Vergangene Woche ging es spontan mal wieder zu unserem Nachbarn auf der anderen Seite des Flusses. Dieses Mal sind wir aber nicht mit dem Floß übergesetzt, sondern haben eine andere Variante gewählt. Wie die Dorfbewohner haben wir mit dem Kanu den Luangwa überquert. Allerdings waren wir zu sehr bemüht das Gleichgewicht zu halten und die Hippos zu umschiffen, weshalb wir leider keine Fotos machen konnten. So auf Augenhöhe mit den Hippos zu seinen war auf jeden Fall ein Erlebnis das wir nicht so schnell vergessen werden.
Donnerstag, 30. Juli 2009
Sonntag, 26. Juli 2009
Wildlife Game
Als wir schließlich dem Wildlife Education Lehrer das Spiel übergeben und erklärt haben, hat es erst einmal eine Weile gedauert, bis er mit dem Würfel zu recht kam. Alles andere verstand er dann aber ziemlich schnell und wir hatten eine Menge Spaß das Spiel mit ihm und den Kindern zu spielen!
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Montag, 20. Juli 2009
Game Drive
Als Highlight unseres Wildlife Education Projects haben wir uns etwas Besonderes bis zum Schluss aufbewahrt. Die Kinder die uns in unserem Unterricht besonders aufgefallen sind und uns mit ihrem Wissen ueber die heimischen Tiere beeindruckt haben, wollten wir besonders belohnen. Zur Motivation der Schueler organisierten wir einen Game Drive in den Luambe Nationalpark, da die Dorfbewohner sonst nie die Chance haben hier Tiere und Pflanzen zu beobachten. Am Freitag brachen wir schon frueh morgens auf und holten um 8.00 Uhr die 20 Kinder an der Schule ab. Als alle auf der Ladeflaeche des Unimogs einen Platz gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg und die Kinder sangen aus vollem Halse ihren Wildlife-Song. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir das Gate zum Park, wo unser Guide die Kinder bat nun ruhig zu sein – was kein Problem war, da die ersten schon heiser wurden. Waehrend der Fahrt zeigten wir den Kindern die verschiedensten Pflanzen und hielten eifrig Ausschau nach den Tieren. Bei jeder neuen Entdeckung war die Aufregung gross und jeder der Schueler wollte durch unsere mitgebrachten Fernglaeser schauen. Wissbegierig hingen sie bei unseren Erzaehlungen zu den Tieren an unseren Lippen. Nach etwa 3 Stunden Fahrt ueber die Plains und vorbei an der Lagune stoppten wir schliesslich an der Lodge. Auf dem Rundgang durch die Lodge waren die Kinder vor allem von den Kuehlschraenken und dem fliessenden Wasser beeindruckt. Anschliessend erwartete uns alle schon ein grosser gedeckter Tisch, auf dem Orangensaft, gezuckerte Nuesse und Marmeladen-Broetchen bereitstanden. Nachdem sich alle gestaerkt hatten ueberraschten wir die Schueler mit einem Fussballspiel. Die Kinder - und auch wir – werden den Tag wohl n
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Sonntag, 19. Juli 2009
Schulschilder
Die Idee der Schulschilder entstand dadurch, dass wir schon des Öfteren fast an Chilubezi vorbei gefahren sind, weshalb wir der Schule kurzer Hand ein Schulschild gemacht haben. Vor kurzem war es dann soweit und wir konnten dem Schulleiter das fertige Sch ild überreichen. Alle haben sich riesig gefreut und wollten sich darum kümmern, so schnell wie möglich Elte rn zu mobilisieren um das Schild aufzustellen. Zwar kann man Chocha kaum verfehlen, jedoch musste natürlich auch für die andere Schule ein Schild her. Als wir dann am letzten Donnerstag wieder in Chilubezi unterrichten wollten, entdeckten wir unser Schild schon von weitem. Nun kann niemand mehr den Feldweg zu Chilubezi verpassen!
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Afrikanische Sonnenuntergänge
Nach getaner Arbeit muss man sich auch einmal belohnen. Nur etwa 15 Gehminuten von der Lodge entfernt haben wir vor einiger Zeit unseren eigenen kleinen Privatstrand entdeckt – nur das Meer fehlt. Der Sonnenuntergang ist dort an der Flussgabelung besonders großartig. Deshalb machten wir uns mit ein paar Bier und dem landestypischen Amarula Likör im Gepäck auf den Weg dorthin um ein wenig abzuschalten und die Natur zu genießen. Es war faszinierend, eine Elefantenfamilie zu beobachten wie sie im Sonnenuntergang des Fluss überquerten.
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Mittwoch, 15. Juli 2009
Neue Bälle
Wie in unseren vorigen Berichten schon erwähnt, hatten die Sportlehrer beider Schulen, bisher kaum Möglichkeiten ihr Fach zu unterrichten. Neben Leichtatletik steht hier bei den Kindern vorallem Netball und Fußball hoch im Kurs, was besonders problematisch ist, da man hier im Umkreis niergends Bälle kaufen kann. Klar wollten wir auch hierbei helfen und haben schließlich im acht Stunden entfernten Chipata Netbälle für die Mädchen kaufen können - Wobei die Bälle soviel gekostet haben, wie die Lehrer der Community-Schule monatlich verdienen. Als wir dann die Bälle überreicht haben, hat dies natürlich für große Begeisterung bei Schülern und Lehrern gesorgt. Damit aber noch nicht genug! Da ja nun nach langem Warten der Container angekommen ist, konnten wir auch den Jungs eine riesige Freude machen, indem wir ihnen einen Lederfußball, den uns unser Lieblingsverein der 1. FC Köln gesponsort hatte, schenken. Sofort flitzten die Kinder mit dem Ball über das Spielfeld und waren kaum zu bändigen. Als wir zwei dann auch noch mit den Kindern zusammen spielten und revolutionärerer Weise mit Jungen und Mädchen gemischte Manschaften aufstellten, war das Chaos perfekt. An diesem Tag war wohl kaum mehr an einen geregelten Unterricht zu denken!
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Freitag, 10. Juli 2009
Wildlife Education mit den Kleinen
Nach dem wir jetzt schon seit 8 Wochen aktiv die vierte, fünfte und sechste Klasse unterrichten, wollten wir nun endlich auch einmal was mit den jüngeren Kindern machen. Diese waren immer sehr traurig, dass wir nie bei ihnen unterrichten konnten, da sie leider nur Nyanga sprechen. Dank des nun endlich angekommenen Containers haben wir jetzt viel mehr Möglichkeiten. In Deutschland haben wir bereits einige Tierausmalbilder ausgedruckt, die wir hier in den vergangenen drei Tagen fleißig abgepaust haben. Gestern ging es dann schwer bepackt in die Schule. Erst unterrichteten wir die fünfte und sechste Klasse über Geparden und Spitzmaulnaßhörner, die vom Aussterben bedroht sind. In Zambia gibt es nur noch 300 Geparden und ca. 25 Naßhörner, was die Kinder kaum glauben konnten.
Anschließend ging es dann in die erste und zweite Klasse, wo wir erst einmal mit einem Spiel begannen. Als wir anschließend Wachsmalstifte und Ausmalbilder auspackten, strahlten uns 80 Kinderaugen an und alle waren ganz aufgedreht. Die Kinder hatten so etwas noch nie gesehen, so dass wir ihnen erst einmal erklären mussten wie man ausmalt. Dies setzen sie zu unserer Überraschung kreativ und wahnsinnig gut um. So kam es, dass der König der Löwen in den schillernsten Farben erstrahlte.
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Donnerstag, 9. Juli 2009
Zum Wochenmarkt nach Mfuwe
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Montag, 6. Juli 2009
Endlich angekommen (Container)
Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, haben wir, bevor es auf nach Afrika ging, viel Zeit damit verbracht Spenden aller Art zu sammeln. Mittlerweile sind wir bereits über zwei Monate hier und fiebern seitdem täglich dem Container entgegen. Gestern war es dann soweit, nach dreimonatiger Reise ist alles endlich bei uns im Luambe Nationalpark angekommen. Nun können wir es kaum erwarten, all die tollen Dinge, die wir von euch erhalten haben und mit euren Spenden kaufen konnten, zu verteilen. Denn wir freuen uns jetzt schon auf das strahlende Lächeln in den Gesichtern der Dorfbewohner!
Für eure Hilfe möchten wir uns auf diesem Weg noch einmal bedanken!
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Giftige Schlange
Wieder einmal hatten wir unerwünschten Besuch von einer Schlange in der Lodge. Nachdem niemand von uns die Schlange zuordnen konnte, wollten wir uns vergewissern, ob es sich um eine gefährliche Schlange handelt. Deswegen nahmen wir das Buch zur Hand und es stellte sich heraus, dass diese giftig ist. Vor uns lag eine ca. 1 Meter lange Puff Otter.
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Samstag, 4. Juli 2009
Transportmittel
Wenn wir in das Dorf fahren, versuchen wir die Fahrten meist so zu legen, dass wir die Mitarbeiter die frei haben von und zur Lodge mitnehmen. Die Fahrt mit dem Fahrrad würde sonst zwei Stunden dauern und ist auch im Nationalpark nicht ganz ungefährlich – schließlich kann hinter jedem Baum ein Elefant lauern. Das Auto wird bei den Fahrten voll und ganz ausgelastet. Besonders erstaunlich ist es, dass die Mitarbeiter es jedes Mal schaffen, das Fahrrad welches eigentlich als erstes vom Wagen genommen werden müsste, immer nach ganz unten zu legen. Nicht zuletzt deswegen sind diese Transporte immer sehr unterhaltsam!
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Schultafeln
Die Tafel in den Schulen bestehen aus Zement, der auf die Lehm-Wände aufgetragen wurde. Leider sind in beiden Schulen die Tafeln sehr brüchig, rau und die schwarze Tafelfarbe gleicht eher einem Grauton. Deswegen ist des für die Kinder sehr schwer die angeschrieben Texte zu lesen und die Lehrer verbrauchen Unmengen an Kreide. Diesen Zustand wollen wir ändern. Leider dauert es aber eine Weile bis wir alle benötigten Materialien für neue Tafeln zusammen haben. Bis der Zement etc. geliefert wird, haben wir zunächst einmal schwarze Tafelfarbe besorgt, um schon einmal vorläufig den Zustand der Tafeln zu verbessern. Drückt uns die Daumen dass es nicht mehr alt zu lange dauert.
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Dienstag, 30. Juni 2009
Ein Schulschild für Chilubezi
Zwei mal ist es uns schon passiert, dass wir an der Einfahrt zur Chilubezi-Schule vorbei gefahren sind, da der Weg, der von der Hauptstraße abgeht, einem Trampelpfad gleicht. So kam uns die Idee, der Schule ein Schild zu gestalten. In der Lodge organisierten wir uns die benötigten Materialien und machten uns gleich an die Arbeit. Mit Hammer und Meißel schlugen wir den Namen der Schule in das Holz und malten die Buchstaben anschließen aus. Am kommenden Mittwoch hoffen wir der Schule das Schild überreichen zu können, denn wir freuen uns schon auf ihre Reaktion.
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Sonntag, 28. Juni 2009
Fußballfeld
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Samstag, 27. Juni 2009
Sambische Esskultur
Fleisch gibt es in den Dörfern um den Luambe Nationalpark selten, da Viehzucht hier so gut wie gar nicht betrieben wird. Deshalb wird höchstens ab und an mal eines der eigenen Hühner geschlachtet oder wenn möglich von den heimischen Fischern am Luangwa River Fisch gekauft. Wirklich Glück haben die Dorfbewohner, wenn Jäger aus den umliegenden Game Management Areas das von ihnen geschossene Wild verkaufen, was aber selten und auch verhältnismäßig teuer ist.
An Obst und Gemüse mangelt es hier jedoch im Grunde nicht. Fast überall erhält man aktuell Bananen, Papayas und Guave. Zuckerrohr ist vor allem bei den Kindern eine beliebte Süßigkeit. Außerdem gibt es in den kommenden Monaten Kokosnüsse und Mangos, die aber leider noch nicht reif sind. Ebenfalls abhängig von der Saison werden z.B. Kürbis-Blätter oder Kohl gekocht. Da Mais hier überall angebaut wird ist dieser preiswert und wird entsprechend oft verwendet. Hauptsächlich in Form von Maismehl, das mit etwas Wasser vermengt wird, zu pappigen, kloßartigen Fladen geformt wird und eigentlich kaum einen Eigengeschmack hat. Dieses simple Gericht, Nshima, wird hier deshalb morgens, mittags und abends gegessen.
Verhältnismäßig wohlhabende Familien haben aber auch die Möglichkeit abwechslungsreicher zu kochen. Sie können im einzigen Shop im Dorf beispielsweise Reis, Mehl und Zucker oder aber von kleinen Gardening Clubs Süßkartoffeln, Tomaten oder Erdnüsse kaufen. (Zur Relation: Ein Lodge-Mitarbeiter verdient monatlich etwa 50,- Euro; 2kg Mehl kosten ca. 1,50 Euro)
Auch wir haben schon ab und an verschiedene Variationen von Nshima gegessen; mal mit Huhn in Erdnuss-Soße, mal mit Wild. Ganz landestypisch haben wir natürlich mit den Fingern gegessen. Hierbei formt man mit den Fingerspitzen zunächst eine kleine Kugel aus Nshima und greift dann hiermit das Fleisch oder Gemüse. Zwar ist das ganze eine ziemlich klebrige Angelegenheit, aber dafür macht es umso mehr Spaß – weshalb Nshima wohl auch zu einem unserer Lieblingsgerichte geworden ist!
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Dienstag, 23. Juni 2009
Tierische Besucher
Sonntag, 14. Juni 2009
Neues Material für die Schulen
Orientieren konnten wir uns an den bereits vorhandenen Materialien und Aktivitäten, die im letzten Jahr von der Lodge und dem Verein im Rahmen des Wildlife Education-Projekts eingeführt wurden. So haben wir aus den wenigen Dingen die uns hier zur Verfügung stehen Kennenlern- und Tier-Spiele, sowie Karten von Sambia und dem Nationalpark gebastelt. Leider ist der Container noch immer unterwegs, so dass wir Kurzerhand leere Kaffee-Dosen, Cornflackes-Pakete, übriggebliebene Folienstücke etc umfunktioniert haben. Außerdem haben wir den Wildlife Education Ordner über die sambische Tierwelt mit Spuren und Beschreibungen von neuen Tieren erweitert. Schon dies hat im Vorfeld riesen Spaß gemacht!
Noch besser wurde es aber als wir schließlich, ein wenig aufgeregt, unseren ersten eigenen Unterricht geben konnten. Anfänglich haben uns hierbei etwa 30 Augenpaare etwas schüchtern beäugt, was sich aber schnell gelegt hat. Durch die Spiele, bei denen der Klassenlehrer ab und an übersetzen, erklären oder einfach den Namen der Kinder lauter wiederholen musste, sind alle nach und nach aufgetaut und haben viel gelacht. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb uns immer mehr neugierige Kinder aus den anderen Klassen zugeschaut haben. So haben anshcließend alle Kinder gerne mitgemacht und ihr Wissen gezeigt. Der ein oder andere hat uns dabei wirklich sehr beeindruckt! Aber auch den Lehrern scheint es gut gefallen zu haben, da sie uns super unterstützt and kleine Sprachbarrieren sofort aus dem Weg geräumt haben. Klar wissen die Kinder nicht was Primaten sind - Daraus haben auch wir für die nächsten Male gelernt!
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Freitag, 12. Juni 2009
Besuch beim Friseur
Donnerstag, 11. Juni 2009
Neues Hobby
Da wir hier nicht wenn wir Langeweile haben einfach den Fernseher anschalten können um uns mit all dem TV-Quatsch berieseln zu lassen, wir uns nicht stundenlang mit unserem Handy beschäftigen und Gott und die Welt anrufen können, mussten wir kreativer werden um uns die Zeit zu vertreiben. So entstand relativ schnell schon kurz nach unserer Ankunft mein erstes neues afrikanisches Hobby: Tierspuren-Lesen. Am besten kann ich der Spurensuche am frühen Morgen nachgehen, wenn der Rest des Teams noch im Bett liegt. Denn wenn erst alle durch die Lodge gelaufen sind, sind die meisten Spuren zerstört. Meistens stehe ich gg. 6.00 Uhr auf und suche die Wege in der Lodge nach Tierspuren ab. Wenn ich welche gefunden habe, kreise ich diese im Sand ein. Mit einem Tierbuch in dem alle Abdrücke der Tiere abgebildet sind, versuche ich dann herauszufinden zu welchem Tier der Abdruck passt. Leider bin ich momentan noch nicht so gut, aber ich werden von Tag zu Tag immer besser.